Standard

Parawasserstoff-induzierte Hyperpolarisation von Gasen. / Kovtunov, Kirill V.; Koptyug, Igor V.; Fekete, Marianna et al.

In: Angewandte Chemie, Vol. 132, No. 41, 05.10.2021, p. 17940-17949.

Research output: Contribution to journalReview articlepeer-review

Harvard

Kovtunov, KV, Koptyug, IV, Fekete, M, Duckett, SB, Theis, T, Joalland, B & Chekmenev, EY 2021, 'Parawasserstoff-induzierte Hyperpolarisation von Gasen', Angewandte Chemie, vol. 132, no. 41, pp. 17940-17949. https://doi.org/10.1002/ange.201915306

APA

Kovtunov, K. V., Koptyug, I. V., Fekete, M., Duckett, S. B., Theis, T., Joalland, B., & Chekmenev, E. Y. (2021). Parawasserstoff-induzierte Hyperpolarisation von Gasen. Angewandte Chemie, 132(41), 17940-17949. https://doi.org/10.1002/ange.201915306

Vancouver

Kovtunov KV, Koptyug IV, Fekete M, Duckett SB, Theis T, Joalland B et al. Parawasserstoff-induzierte Hyperpolarisation von Gasen. Angewandte Chemie. 2021 Oct 5;132(41):17940-17949. Epub 2020 Jan 23. doi: 10.1002/ange.201915306

Author

Kovtunov, Kirill V. ; Koptyug, Igor V. ; Fekete, Marianna et al. / Parawasserstoff-induzierte Hyperpolarisation von Gasen. In: Angewandte Chemie. 2021 ; Vol. 132, No. 41. pp. 17940-17949.

BibTeX

@article{9eef2d6d30a24eb6b12d47aa63be9f26,
title = "Parawasserstoff-induzierte Hyperpolarisation von Gasen",
abstract = "Die Bildgebung von Gasen stellt eine gro{\ss}e Herausforderung dar, ob per MRT oder mit anderen Methoden. NMR‐ und MRT‐Signale sind direkt proportional zur Kernspindichte und zur Kernspinpolarisation (Ausrichtungsgrad der Kernspins bzgl. eines angelegten Magnetfeldes). Die Kernspinpolarisation ist unter typischen Bedingungen sehr niedrig, z. B. ist die Polarisation bei 1.5 T und einer physiologisch relevanten Temperatur nur ein hunderttausendstel der maximal erreichbaren Polarisation. Daher wird MRT in erster Linie zur Bildgebung von Wasser, welches in Gewebe in hoher Konzentration vorliegt, herangezogen. Hyperpolarisationsmethoden erh{\"o}hen vor{\"u}bergehend die Kernspinpolarisation bis zu einem Polarisationsgrad von maximal eins, was eine Signalverst{\"a}rkung von mehreren Gr{\"o}{\ss}enordnungen bedeutet. Dies erm{\"o}glicht 3D‐Bildgebung von weniger konzentrierten Analyten, wie etwa Biomolek{\"u}len oder Gasen. Parawasserstoff‐induzierte Polarisation (PHIP) kann sehr schnell erzielt werden. Zudem sind die verwendeten Verfahren leicht skalierbar und relativ kosteng{\"u}nstig. In diesem Kurzaufsatz fassen wir ausgew{\"a}hlte Neuerungen im Bereich der Parawasserstoff‐induzierten Polarisation zusammen, die in Zukunft zu neuen, inhalierbaren Kontrastmitteln f{\"u}hren k{\"o}nnen.",
author = "Kovtunov, {Kirill V.} and Koptyug, {Igor V.} and Marianna Fekete and Duckett, {Simon B.} and Thomas Theis and Baptiste Joalland and Chekmenev, {Eduard Y.}",
note = "Ausdem Englischenvon ThomasTheis und S{\c c}renLehmkuhl.Wirdankenden folgendenF{\c c}rderinstitutionenf{\"u}rfinanzielleUnterst{\"u}tzung:NSFCHE-1904780(E.Y.C.),NIH1R21CA220137(E.Y.C.),R21EB025313(T.T.)und1U01CA2022229(E.Y.C.),DODCDMRPPRMRPW81XWH-15-1-0271(E.Y.C.). K.V.K. undI.V.K. dankenRSF(ZuschussNr. 19-13-00047)f{\"u}rdie Unterst{\"u}tzungvonMRT-Studienund RFBR(ZuschussNr.19-29-10003und 17-54-33037)f{\"u}rdie Unterst{\"u}tzungderKatalysatorsynthese,sowiedemrussischenMinisteriumf{\"u}rWissenschaftundHochschulbildung(AAAA-A16-116121510087-5)f{\"u}rdenZugangzu NMR/MRT-Ger{\"a}ten. S.B.D. danktf{\"u}rfinanzielleUnterst{\"u}tzungdesWellcomeTrust (Grants092506und098335)und des MRC(MR/M008991/1).T.T. danktder OakRidgeAssociatedUniversities,f{\"u}rden RalphE. Powe JuniorFacultyEnhancementAward,demNorthCarolinaBiotech-nologyCenterTranslationalResearchGrantsowieder Mal-linckrodtFoundation.",
year = "2021",
month = oct,
day = "5",
doi = "10.1002/ange.201915306",
language = "English",
volume = "132",
pages = "17940--17949",
journal = "Angewandte Chemie",
issn = "0044-8249",
publisher = "John Wiley and Sons Ltd",
number = "41",

}

RIS

TY - JOUR

T1 - Parawasserstoff-induzierte Hyperpolarisation von Gasen

AU - Kovtunov, Kirill V.

AU - Koptyug, Igor V.

AU - Fekete, Marianna

AU - Duckett, Simon B.

AU - Theis, Thomas

AU - Joalland, Baptiste

AU - Chekmenev, Eduard Y.

N1 - Ausdem Englischenvon ThomasTheis und SçrenLehmkuhl.Wirdankenden folgendenFçrderinstitutionenfürfinanzielleUnterstützung:NSFCHE-1904780(E.Y.C.),NIH1R21CA220137(E.Y.C.),R21EB025313(T.T.)und1U01CA2022229(E.Y.C.),DODCDMRPPRMRPW81XWH-15-1-0271(E.Y.C.). K.V.K. undI.V.K. dankenRSF(ZuschussNr. 19-13-00047)fürdie UnterstützungvonMRT-Studienund RFBR(ZuschussNr.19-29-10003und 17-54-33037)fürdie UnterstützungderKatalysatorsynthese,sowiedemrussischenMinisteriumfürWissenschaftundHochschulbildung(AAAA-A16-116121510087-5)fürdenZugangzu NMR/MRT-Geräten. S.B.D. danktfürfinanzielleUnterstützungdesWellcomeTrust (Grants092506und098335)und des MRC(MR/M008991/1).T.T. danktder OakRidgeAssociatedUniversities,fürden RalphE. Powe JuniorFacultyEnhancementAward,demNorthCarolinaBiotech-nologyCenterTranslationalResearchGrantsowieder Mal-linckrodtFoundation.

PY - 2021/10/5

Y1 - 2021/10/5

N2 - Die Bildgebung von Gasen stellt eine große Herausforderung dar, ob per MRT oder mit anderen Methoden. NMR‐ und MRT‐Signale sind direkt proportional zur Kernspindichte und zur Kernspinpolarisation (Ausrichtungsgrad der Kernspins bzgl. eines angelegten Magnetfeldes). Die Kernspinpolarisation ist unter typischen Bedingungen sehr niedrig, z. B. ist die Polarisation bei 1.5 T und einer physiologisch relevanten Temperatur nur ein hunderttausendstel der maximal erreichbaren Polarisation. Daher wird MRT in erster Linie zur Bildgebung von Wasser, welches in Gewebe in hoher Konzentration vorliegt, herangezogen. Hyperpolarisationsmethoden erhöhen vorübergehend die Kernspinpolarisation bis zu einem Polarisationsgrad von maximal eins, was eine Signalverstärkung von mehreren Größenordnungen bedeutet. Dies ermöglicht 3D‐Bildgebung von weniger konzentrierten Analyten, wie etwa Biomolekülen oder Gasen. Parawasserstoff‐induzierte Polarisation (PHIP) kann sehr schnell erzielt werden. Zudem sind die verwendeten Verfahren leicht skalierbar und relativ kostengünstig. In diesem Kurzaufsatz fassen wir ausgewählte Neuerungen im Bereich der Parawasserstoff‐induzierten Polarisation zusammen, die in Zukunft zu neuen, inhalierbaren Kontrastmitteln führen können.

AB - Die Bildgebung von Gasen stellt eine große Herausforderung dar, ob per MRT oder mit anderen Methoden. NMR‐ und MRT‐Signale sind direkt proportional zur Kernspindichte und zur Kernspinpolarisation (Ausrichtungsgrad der Kernspins bzgl. eines angelegten Magnetfeldes). Die Kernspinpolarisation ist unter typischen Bedingungen sehr niedrig, z. B. ist die Polarisation bei 1.5 T und einer physiologisch relevanten Temperatur nur ein hunderttausendstel der maximal erreichbaren Polarisation. Daher wird MRT in erster Linie zur Bildgebung von Wasser, welches in Gewebe in hoher Konzentration vorliegt, herangezogen. Hyperpolarisationsmethoden erhöhen vorübergehend die Kernspinpolarisation bis zu einem Polarisationsgrad von maximal eins, was eine Signalverstärkung von mehreren Größenordnungen bedeutet. Dies ermöglicht 3D‐Bildgebung von weniger konzentrierten Analyten, wie etwa Biomolekülen oder Gasen. Parawasserstoff‐induzierte Polarisation (PHIP) kann sehr schnell erzielt werden. Zudem sind die verwendeten Verfahren leicht skalierbar und relativ kostengünstig. In diesem Kurzaufsatz fassen wir ausgewählte Neuerungen im Bereich der Parawasserstoff‐induzierten Polarisation zusammen, die in Zukunft zu neuen, inhalierbaren Kontrastmitteln führen können.

UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=85089292669&partnerID=8YFLogxK

UR - https://www.mendeley.com/catalogue/c2d0f104-73bc-3ccb-b82e-8610e11a2394/

U2 - 10.1002/ange.201915306

DO - 10.1002/ange.201915306

M3 - Review article

AN - SCOPUS:85089292669

VL - 132

SP - 17940

EP - 17949

JO - Angewandte Chemie

JF - Angewandte Chemie

SN - 0044-8249

IS - 41

ER -

ID: 24955488